


Daniel Böhm, Chorleiter seit 2004
Daniel Böhm machte seine ersten musikalischen Schritte im Alter von sieben Jahren bei den Augsburger Domsingknaben, wo er seinen ersten Gesangsunterricht erhielt. Während seiner Schulzeit am musischen Gymnasium bei St. Stephan in Augsburg war Daniel Böhm bereits als 15-jähriger Gaststudent im Fach Oboe am Leopold-Mozart-Konservatorium seiner Heimatstadt. Nach dem Abitur begann er dort ein Gesangsstudium, zunächst bei Kammersängerin Dorothea Christ und bei Martin Gantner (Staatsoper München) danach auch bei Christian Schmidt-Timmermann (Musikhochschule Nürnberg-Augsburg).
Daniel Böhm vervollständigte seine Studien mit Meisterkursen bei Michael Radulescu, Eike Wilm Schulte, Brigitte Fassbaender und Sena Jurinac.
Er war mehrfach für Deutschland ausgewählter Teilnehmer des Weltjugendchores (World Youth Choir - WYC) und durfte mit diesem außergewöhnlichen Ensemble u.a. in Italien, Belgien, Schweden, Taiwan und auf den Philippinen auftreten. Dadurch bot sich ihm die Möglichkeit mit so bekannten Dirigenten wie Frieder Bernius, Gary Graden, Leopold Hager, Roberto Abbado oder Colin Davis zusammenzuarbeiten.
Daniel Böhm ist außerdem ein im ganzen süddeutschen Raum gefragter Konzert- und Opernsänger. Mit dem Pianisten Stephan Kaller gibt er regelmäßig Themenliederabende („Wasser und Liebe“, „Die Nacht“) oder tritt in Opernaufführungen auf, so z. B. als Kecal/Verkaufte Braut in einer Produktion im Festspielhaus Füssen.
Er ist Gründer des Kinder- und Jugendchores Babenhausen sowie Leiter der Liedertafel Babenhausen, der Schwäbischen Chorgemeinschaft Ichenhausen und des Mozartchores Augsburg.
Als Dirigent arbeitete er außerdem mit den Orchestern wie dem Günzburger Kammerorchester, dem Augsburger Mozartorchester, dem Originalklang Ensemble „L `Estro Armonico“, der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg und der Bayerischen Kammerphilharmonie zusammen.
Seit September 2004 ist Daniel Böhm Dirigent der Liedertafel Babenhausen. Diesen traditionsreichen Chor möchte er hinsichtlich Chorklang und Vielseitigkeit des Repertoires kontinuierlich weiterentwickeln. Durch Gesangsunterricht, chorische Stimmbildung aber auch durch genaue musikalisch-interpretatorische Arbeit am Werk versucht er dies zu erreichen, um die Liedertafel in Babenhausen und der Region als wichtigen kulturellen Faktor zu etablieren.